House of Gucci

Für Patrizia Reggiani (Lady Gaga) ist Maurizio Gucci (Adam Driver) der Fang ihres Lebens. Die Sekretärin eines Transportunternehmens lernt den potenziellen Erben des mächtigen Gucci-Imperiums 1978 in Mailand kennen. Schon bald sind sie ein Liebespaar. In der Folge erhält Patrizia einen Eindruck von der neid- und hasserfüllten Welt des Modehauses. Maurizio will deshalb auch nicht im Familienunternehmen arbeiten und studiert stattdessen Jura. Die Distanz zu Maurizios Vater Rodolfo (Jeremy Irons) vergrößert sich, nachdem er Patrizia heiratet. Rodolfo lehnt jede Beziehung zur Schwiegertochter ab. Patrizia sucht daraufhin den Kontakt zum Onkel ihres Gatten, Aldo Gucci (Al Pacino). Sie kann Aldo dazu überreden, Maurizio an den Familiengeschäften zu beteiligen. Maurizio und damit auch sie selbst werden Mitglieder des Gucci-Clans. Als es in ihrer Ehe kriselt, fürchtet Patrizia erneut ausgeschlossen zu werden. Doch sie hat bereits einen Plan, um dies zu verhindern. "House of Gucci", die opulente Verfilmung des Verfalls der einst mächtigen Gucci-Dynastie, folgt größtenteils den Eckdaten der tragischen Familiengeschichte. Große Freiheiten nimmt sich der britische Erfolgs-Regisseur Ridley Scott spannenderweise aber bei der grotesk-absurden Figurenzeichnung heraus. Bis auf Maurizio (gespielt von Adam Driver) erscheint der Rest des Guccis wie Karikaturen aus einem komplexen Familiendrama, angefangen von den machtgierigen Patriarchen Rodolfo (Jeremy Irons) und Aldo (Al Pacino) bis hin zur skrupellosen Patrizia (Lady Gaga). Die Filmmusik aus Italo-Pop, Opernarien und Songs von George Michael, David Bowie sowie den Eurythmics sorgt für den passenden Zeitgeist.