SF1

Messer im Wasser

Spielfilm, Drama • 18.08.2025 • 00:50 - 02:20
Messer im Wasser
Spannung an Bord: Jolanta Umecka als Krystyna, Leon Niemczyk als Andrzej

Copyright: SRF/Hollywood Classics
Vergrößern
Messer im Wasser
Zwei Männer und ein Messer: Leon Niemczyk als Andrzej, Zygmunt Malanowicz als junger Mann

Copyright: SRF/Hollywood Classics
Vergrößern
Messer im Wasser
Gefahr im Verzug: Jolanta Umecka als Krystyna, Zygmunt Malanowicz als junger Mann

Copyright: SRF/Hollywood Classics
Vergrößern
Messer im Wasser
Zwei Männer und ein Messer: Leon Niemczyk als Andrzej, Zygmunt Malanowicz als junger Mann

Copyright: SRF/Hollywood Classics
Vergrößern
Originaltitel
Nóż w wodzie
Produktionsland
PL
Produktionsdatum
1961
Altersfreigabe
14+
DVD-Start
Do., 05. August 2004
Spielfilm, Drama
Der erfolgreiche Sportjournalist Andrzej (Leon Niemczyk) fährt mit seiner Frau Christine (Jolanta Umecka) über das Wochenende in den Urlaub, als sie unterwegs einen Anhalter (Zygmunt Malanowicz) mitnehmen. Es dauert nicht lange, da bittet das Paar den jungen Studenten, sie auf einen kurzen Bootsausflug zu begleiten. Von Beginn an befindet sich der ältere Andrzej in einem unausgesprochenen Wettstreit mit dem jungen Mann, um dessen Jugend und gutes Aussehen er ihn heftig beneidet. Der Ehemann hält mit seinen körperlichen Fähigkeiten dagegen und macht sich über die Unerfahrenheit seines Gastes auf dem Meer lustig. Die Spannungen zwischen den Männern nehmen zu, und mit seinem langen Taschenmesser, das der Anhalter verdächtig auffällig immer wieder hervorholt, verleiht der junge Mann seinen sexuellen und gewalttätigen Andeutungen immer grössere Dringlichkeit, bis das Treiben schliesslich in blanke Mordlust umschlägt. Roman Polanskis - der am 18. August 2023 seinen 90. Geburtstag feiern kann - sorgfältig durchkomponiertes Kammerspiel erzählt, begleitet von den ultratiefen scharfen schwarzweissen Bildern von Kameramann Jerzy Lipman und einem Jazz-Score von Krzysztof Komeda, eine intensive ménage à trois, die die versteckte bürgerliche Mordlust sowie das existenzielle Einanderfremdsein der Beteiligten blosslegt.